„Wo geht’s denn hin?“, fragt der Fahrer des Shuttelbusses der uns in Rostock vom Bahnhof zum Hafen in Warnemünde bringen soll beim Einsteigen, „Nach New York“ lautet die Antwort, denn wir gehen auf große Reise: von Warnemünde über Norwegen, Schottland (Orkneyinseln), Island, Grönland, Kanada in die USA und dort nach New York.

Ablegen in Warnemünde

Einchecken und die Kabine einräumen geht schnell, die Sonne lacht, die Ostsee ist ruhig und die Spannung auf die Reise steigt: Viele Menschen sieht man von Deck aus, die scheinbar neugierig und erwartungsvoll, an Land auf das Ablegen des großen Kahns warten.

Als es endlich losgeht begleiten viele Ausflugsboote das riesige Schiff, die Menschen an Land winken und unser Kapitän lässt, ebenso, wie die vielen Ausflugsboote, die Hand nicht mehr vom Signalhorn – ein Konzert der besonderen Art begleitet uns bis zum passieren des Warnemünder Leuchtturms und lässt die Besonderheit der Transatlantik-Reise deutlich werden.

Bergen – Norwegen

die Stadt des Regens empfängt uns mit strahlendem Sonnenschein und Luft wie „gewienert“ so kristalklar ist die Luft im Byfjord.

Blick auf Bergen
Fischmarkt in Bergen/Norwegen

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Unser Stadtspaziergang in der zweitgrößten Stadt Norwegens führt uns an der Festung Bergenhus, der Hakonshalle und Bryggen – der ehemaligen Hansesiedlung, das nun zum UNESCO Weltkulturerbe gehört, entlang in Richtung Innenstadt. Dort bleiben wir jedoch am Fischmarkt, der in unmittelbarer Nähe zum Tourist-Zentrum im Sommerhalbjahr direkt am Marktplatz Torget stattfindet, hängen. Alles was im Meer lebt, so unser Eindruck, wird hier angeboten. Und lecker sieht es aus: Fisch, Meerestiere und nicht zuletzt auch ein wenig Gemüse und Obst, ja selbst handgearbeitete Mützen und Schals bieten die Marktbeschicker auf dem „Fisketorget“, der laut Geschichtsbüchern bereits seit dem Jahr 1276 existiert, an. Alles ist hier so appetitlich präsentiert, dass uns buchstäblich das Wasser im Mund zusammenläuft und hin und wieder etwas probiert werden muss und auch darf.

Stadtteil Bryggen in Bergen/Südnorwegen

Die Stadt, deren Wurzeln auf die Wikingerzeit zurück gehen, war einst das Zentrum des Handels zwischen Norwegen und dem Rest der Welt. Und Handel wird in Bergen noch immer getrieben, deutlich zu erleben auf dem Markt und auf dem Rückweg zum Schiff im Stadtteil Bryggen: In den Holzhäusern, wovon die meisten bei einem Großbrand im 16. Jahrhundert zerstört jedoch Originalgetreu wieder aufgebaut wurden, bieten viele kleine Boutiquen, Cafe’s und Restaurants vielfältige Waren an und mit dem Plastikgeld ist auch hier alles zu erwerben was das Herz begehrt, selbst das Tässchen Espresso.

Ein gigantischer Regenbogen in den Schären von Südnorwegen

Unser erster Landgang ist beendet, müde und beeindruckt vom Erlebten begeben wir uns wieder auf unser Schiff um am Abend weiter nach den Orkney Inseln zu versegeln – leider macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, und die Reise geht direkt nach Island.

Versegeln nach Island bei rauer See

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Teil 2 unserer Transatlanikreise findest du hier.

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